Die Braut, Gips, Kabel, Feuchtraumstecker, Buntstift, 2015

 

Tube, Gips, Kabel, Holz, Folie, 2016

 

Tube, Ausstellungsansicht

 

 

Powerworks<<Ausstellungsansicht

 

 

tuncated sense Mr Barthes, Gips, Lack, Kabel, Leinwand, 2015

 

 

blue Ring, Gips, Lack, Kabel, Leinwand, 2016

 

 

schweres Wölkchen, Gips, Spanngurt, Kabel, Leinwand, 2016

 

 

Bogen, Kabel, Ton, Stecker, Wasserfarbe, ca. 50 x 250 cm, 2012

 

 

Kreislauf  Kabel, Ton,  Wasserfarbe, ca. 40 x 120 cm, 2012

 

 

 2 Kurven Kabel, Ton, Stecker, Steckdose, je ca. 10 x 120cm, 2012

 

 

Schlaufe, Bogen 2 Ton , Kabel, Stecker, je ca. 50 cm x 250 cm, 2013

 

 

Atelieransicht, 2012

Strom fließt unsichtbar unter der Oberfläche. Er ist nur an seinen Wirkungen erkennbar, wenn eine Lampe glüht oder ein Motor sich bewegt. Je beweglicher die Ladungsträger innerhalb eines Materials, desto größer die Leitfähgkeit der elektrischen Spannung. Je weniger beweglich die einzelnen atomaren Teile, desto größer der Widerstand.

Frischer Ton ist so bildsam, weil er keine feste molekulare Struktur besitzt, sondern seine Teilchen beweglich gegeneinander verschiebbar sind. Allerdings nicht durch elektrische Spannung, dafür sind sie nicht geeignet, sondern durch meine Bewegung und Vorstellung. Er nimmt die sanfteste Berührung auf und bewahrt sie. Dem Strom gegenüber wirkt Ton als Isolator, weil sein elektrischer Widerstand zu groß ist.

Wenn ich eine Tonform an das Stromnetz anschließe, dann zeigt sich der Widerstand des Materials als seine Funktion.

Was geschieht, wenn ich den Strom von zwei Seiten gleichzeitig in eine Tonform eintreten lasse und die elektrische Spannung von beiden Enden aus gleichzeitig auf den Wirkungsort trifft? Wo zieht die elektrische Ladung hindurch? Sammelt sie sich irgendwo?

Entsteht dann so etwas wie ein nichtsichtbares Ventil?